|
Smaragd (Autor: Gero Höfer)
In folgendem PDF-Dokument beschreibt Gero Höfer den Bau der Smaragd von Robbe. Er zeigt den Aufbau des Komplettbausatzes bis zum fertigen Boot.
Download
22.Mai 2007
Baubericht
Von meinem Bau der „Smaragd“ von Robbe
Vorgeschichte I
Vor einigen Monaten meinte meine Frau ich solle mir mal ein Hobby zulegen, damit
ich auch im Rentenalter Beschäftigung habe.
Ich machte mir so meine Gedanken und kam auf den RC-Schiffsmodellbau,
nachdem ich Bogenschießen verworfen hatte.
So machte ich mich auf die Suche von Modellbau-Clubs und wurde sogar hier in der
Gegend fündig.
Und das Tolle: Ein Mitglied hatte 2 Schiffe zum Verkauf, die ich dann erworben
habe.
Somit war ich jetzt „Reeder“ und Eigner von der
Adolph Bermpohl und der Pegasus.
Zumindest konnte ich damit erst mal meine ersten Erfahrungen in Sachen Modellbau
machen. Bis dahin hatte absolut keine Ahnung davon.
Vorgeschichte II
Jetzt konnte ich zwar „ Böötsche fahren „ aber mich reizte es auch, ein Schiff selbst
zu bauen. Da ich ein begeisterter Segler bin, war klar, es konnte nur ein Segelschiff
sein ! Aber welches Modell ?
Erst war die Saphir von Graupner meine Wahl. Als ich dann aber den Bausatz hatte
und den Rumpf betrachtete (verbeult, schlechte Qualität) war das Thema durch !
Aber was jetzt ?
Da fiel mir die Smaragd auf. Die Qualität war in Ordnung und somit hatte mein Frau
ein tolles Weihnachtsgeschenk für mich !
.
Es geht los !
Anfang Dezember letzten Jahres ( dieses Jahr war Weihnachten eben früher ) hatte
ich meinen Bausatz endlich da !
Mensch, was für ein Riesenteil !
Gleichzeitig hatte ich dann auch den Beschlagsatz, den Mast und die Segelwinde SW
1 von Robbe mitgeordert.
Die Maße sind: (ca. )
Länge 138 cm
Breite 36 cm
Masthöhe 180 cm
Gesamthöhe 220 cm
Maßstab 1:10
Als erstes musste der Bootsständer gebaut werden. Nachdem ich mir das Material
besorgt hatte, ging es ans Werk. Nach ca. 4 Std. werkeln war das Ergebnis dann
so:
Später habe ich dann aber noch je Seite (Pfeil) eine weitere Leiste angebracht, da die
Stabilität so nicht groß genug war.
Der Rumpf
Die von Robbe angesprochene, zu entfernende , umlaufende Naht war nicht
vorhanden. Also gabs auch nichts zu verspachteln und verschleifen. Aber irritierend
wars schon . Vor allem der nächst Schritt brachte mir viele ????????
Zitat aus der Bauanleitung:
….die umlaufende Kante zwischen Deck und dem (fertigungsbedingten) Dom bildet
die Begrenzung der späteren Plichtöffnung…….darf nicht beschädigt werden. Zum
Austrennen des Doms über der umlaufenden Kante Loch an Loch mit 4 mm bohren,
Stege entfernen, Reste bis zur Begrenzungskante des Decks abschleifen/glätten.
Hier kam jetzt bei mir die Frage auf, welche Kante die genau denn meinen. Sollte
etwa noch ein schmaler Steg stehen bleiben damit später die Dichtigkeit des
Cockpits besser ist ? Oder soll die Kante plan auf Deckshöhe abgeschliffen werden ?
In meinen Augen machte so ein Rand von 2 – 3 mm Sinn, da dann das Wasser nicht
so einfach in den Rumpf gelangt. Also ran ans Werk:
Mit Kreppband erst mal rund um den Dom das Deck abkleben um Kratzer durch
Abrutschen beim Bohren zu vermeiden und auch beim späteren schleifen. Und einen
Rand habe ich erst
mal stehen gelassen.
Hier ist dann der Rahmen für das Schiebeluk schon eingeklebt.
Ist schon echt ein „Mordsteil“ !
Und hier kommt dann irgendwann der Kiel drunter.
Jetzt kam dann der Punkt wo die Bohrungen für die Reling angezeichnet werden
mussten, zum anschließenden Bohren der Löcher.
ACHTUNG !!!!!!!!
Hier lagen dem Bausatz falsche Splinte bei. Die Reling konnte nicht nach Plan
gebaut werden, da keine richtigen Teile geliefert werden konnten.
Bei Robbe sagt man mir, dass dieses Problem bekannt sei !
Was kam ? Wutausbruch !!!
Nun, nach einigen Mails und Telefonaten hatte ich einen netten Mitarbeiter von
R. der mir dann kostenlos neue Relingstützen, Stahllitze und div. andere Teile
schickte. Ich musste das ja dann anders lösen !
Dazu dann an anderer Stelle mehr.
Rumpfverstärkung
Da enorme Kräfte auf das dünne Material des Rumpfes wirken, muss dieser im
vorderen Teil, für die Relingstützen und für die Wanten verstärkt werden.
Speziell im Vorschiff die Verstärkungen einzuziehen war schon einiges an
Knibbelei, aber mit einer dünnen, gewachsten Kordel dann doch möglich.
Verstärkung auf die Kordel ziehen, mit Knoten sichern, durch die Bohrung im
Rupf ziehen, mit Kleber bestreichen und dann von unten mit Zug geben den
Rumpf ziehen. (…rinnen muss der Schweiß )
aufgedoppelte Verstärkung
für das Vorschiff
für die Wanten
Für die Relingstützen
Diese Bohrungen für die Streben an
den Relingstützen waren falsch (unterer Pfeil) und mussten wieder verschlossen
werden
As nächstes habe ich dann die aufgedoppelte Kielplatte, die der Verstärkung
für die Kielaufnahme dient, und auch die Maststütze eingebaut.
Als nächstes, lt. Bauplan, kommt das Ruder mit dem entsprechenden Rohr
(Ruderkoker) in den Rumpf.
Hierzu wird das erforderliche Loch stufenweise gebohrt.
Damit der Ruderkoker möglichst bündig mit dem Rupf sitzt habe ich die
Bohrung etwas angesenkt. Das Ruderblatt musste nachgearbeitet werden, da es
am Schiffsrumpf nicht frei drehen konnte.
Das Ausrichten, zwischen Rumpf und Ruder sollen 1mm Abstand sein, war
dann etwas schwieriger, sodass ich es bei ca. 1,5 mm belassen habe.
Ich hoffe nur, der Koker ist dicht und hoffentlich ist genügend Stabilit drin !
Der Kiel
Das 3 kg schwere Teil in rohem zustand
mit Bolzen
1 mal gespachtelt und geschliffen
muss da noch mal ran !
mit dem Rumpf verbolzt
und verklebt mit reichlich Stabilit !
Aber die Maßunterschiede sind recht groß!!!! Um einen sauberen Übergang
vom Rumpf zum Kiel zu bekommen muss hier reichlich geschliffen werden !!
Gottlob, meine Frau hat mir einen Dremel geschenkt, der hier reichlich Einsatz
findet. Nur nicht zu viel Material wegnehmen, dachte ich. Es muss ja noch
stabil bleiben.
War ne arge Friemelei, aber jetzt isser dran !
RC-Konsole mit Winde
Hier war erst mal wieder Kopfarbeit angesagt ! Wie soll das funktionieren ?
Wie wird das Teil nachher eingebaut ? Wird der Träger angeschrägt oder
nicht ? Robbe sagt dazu gar nichts.
Jetzt, im Nachhinein, weiß ich auch, dass das beiliegende Holzklötzchen für die
Aufname der Segelwinde gedacht war ( es ist über ), aber auch da kein Wort
drüber im Bauplan – ich armer Neuling !
Fertig und funzt auch, aber
wichtig:
Ein Empfänger-Akku und ein Sender/Empfänger mit Quarzen müssen
vorhanden sein ! Sonst kann man die Winde nicht einstellen ! Und vor dem
Kleben das Trägerbrett abschrägen (siehe Linie)
Die Plicht / Das Cockpit
Der Bauplan: Die Plicht beschneiden…….
Hört sich mal eben so einfach an ! Nun, nach 1,5 Std. hab ich sie grob so weit.
Bei den Unterlagen für die Winschen hatte ich Zweifel wohin die kommen
Also: die kleinen mit der Nr. 5.8 kommen auf den Rumpf ! Hätten die ja auch rein
schreiben können ! Und Vorsicht beim Kleben !! Pappt sofort fest !!!! Also genau
ausrichten !
Vorsicht, dass beim Schiebeluk kein Kleber dazwischen läuft ! Hier an die
Bauanleitung halten – hätte ich wohl auch besser gemacht !
Es ist wieder „frei“
Es nimmt langsam Form an
Schotdurchführung Mastaufnahme
Bug- und Heckkorb, Reling
Da ich nicht unbedingt das blanke Messing verbauen wollte, habe ich mich nach
einem galvanischen Betrieb umgesehen, der mir evtl. Dann diese Teile – ebenso die
Salingrohre - verchromen kann. Ich wurde auch fündig – also eine Sorge weniger.
Die Darstellung der Körbe im Plan ist sehr schlecht, besonders der geteilte Heckkorb
machte mir Probleme, weil keine 3-D Abbildung vorhanden war.
Aber für nen alten Segler gibt’s immer einen Weg. Man weis ja schließlich wie so
was aussieht. Also habe ich auf ein Brett die Maße/Abstände der Bohrungen sowie
die Radien übertragen und dann entsprechend gebohrt.
Dann habe ich aus den MS-Rohren und Drähten mir „meinen“ Heckkorb „frei
Schnauze“ geformt.
Vor allem kommen so keine Kratzer auf den Rumpf beim Anpassen !
Wenn man, wie ich, Neuling ist und über kein „Materiallager“ verfügt, sollte man
genügend MS-Rohr + Draht in Petto haben. Mir sind diverse Teile beim Biegen
gebrochen ! Ohne Material -> Zwangspause !
Bug-und Heckkorb, Reling
Da ich nicht unbedingt das blanke Messing verbauen wollte, habe ich mich nach
einem galvanischen Betrieb umgesehen, der mir evtl. Dann diese Teile – ebenso die
Salingrohre - verchromen kann. Ich wurde auch fündig – also eine Sorge weniger.
Die Darstellung der Körbe im Plan ist sehr schlecht, besonders der geteilte Heckkorb
machte mir Probleme, weil keine 3-D Abbildung vorhanden war.
Heck- und Bugkörbe
Der Ärger beginnt
Relingstützen mit schräger Strebe lt. Bauplan und Beschreibung
Ganz davon mal abgesehen, wer diesen Schwachsinn mit der Strebe erdacht hat:
Ich habe noch auf keine 13 m Segelyacht Relingstützen mit
so einer Strebe gesehen !
Löcher gebohrt, vorhandenes Material verbaut, festgestellt, dass falsche Splinte
beiliegen, Hersteller informiert, richtige Splinte b.a.w. nicht lieferbar ! TOLL !!
Versucht, das Problem mit anderen Splinten zu lösen ( kamen erfreulicherweise von
Robbe) – misslungen !
Habe mich dann, gefiel mir eh besser, dazu entschlossen die Streben weg zu lassen.
Also die Löcher für die Streben wieder zu machen ! Aber wie ? Spachtel ?
Habe Abfallstücke klein gestückelt und in einem Mini Marmeladenglas mit Aceton
aufgelöst zu einem klebrigen Brei. Damit dann die Löcher verschlossen. Das hat den
Vorteil, dass das Material und die Farbe gleich sind.
Bekam dann kostenlos neue Relingstützen, Edelstahllitze gestellt für meine
angestrebte Lösung: verchromte Stützen, Stahllitze als Durchzug anstatt diesem
dünnen o,5 mm „Nähgarn“ was Robbe vorschlägt. Ich finde, so was sieht nicht echt
genug aus.
Sooo geht’s nicht ! Und das Problem mit zu kurzen Splinten soll länger schon
bestehen und bekannt sein ! Also nein !!
stehendes Gut
Am Mast sind einige Arbeiten vorzunehmen. Schlitze für Schraubösen feilen, die
dann später darin verklebt werden.
Tipp: Hier unbedingt eine passende Hilfsschraube zu Hand nehmen/haben !
Ohne die ist es kaum hin zu kriegen
Ganz schön hoch !
Bleistift – Linien, wie vorgeschlagen, lasse ich weg ! Verschmieren wahrscheinlich
bei Nässe auf den Segeln. Und dann ? Radiergummi nehmen ? Nee ! Und die Löcher
hab ich nicht mit Lötkolben, sondern mit einem passenden Nagel gemacht
noch nacktes MS
Die Maßangabe für das Vorstag
war falsch ! Habe es dann am Modell neu gefertigt.
Der fast fertige Baumniederholer
Jetzt alles wieder abbauen und dann zum Lackierer bringen !
Tipp: Lasst am besten die Schale für die Plicht mit lackieren – sieht später besser aus
als gepinselt !
Die Plicht - das Cockpit
Während dessen der Rumpf mit einem 2-K Lack lackiert wird beplanke ich das
Cockpit. Werde später feststellen: besser wäre gewesen, es mit lackieren zu lassen,
aber ich will ja noch diese Saison aufs Wasser !
Schon grob
passend, unter der Steuersäule (wo sie hin kommt ) zusätzliche Leisten untergezogen
damit es stabiler wird. Leisten gebeizt und gewachst
so siehts aus wenn
fertig
Zur besseren Abdichtung habe ich hier rundum mit weißem Fensterdichtband von
Tesa unterfüttert
Hier habe ich aus
Resten unter das Abziehbild eine Aufdopplung gebaut und mit wasserfesten
Folienstiften die Ränder geschwärzt, der Ähnlichkeit in echt wegen.
Bauanleitung: Für den Flaggenstock den Stab konisch schleifen und die MS-Mutter
oben drauf kleben ! Meiner sieht so aus:
von einem etwas größeren Rundholz eine Scheibe abgeschnitten, beides gebeizt und
gewachst
Das Finish
Nachdem ich viele
Überlegungen angestellt habe: Wasserpass : ja oder nein ? Welches Finish
überhaupt ? Lackieren oder kleben ? Unterwasserschiff so lassen oder blau
lackieren ? So ist der Rumpf nun geworden, mit geklebten Streifen, 3 mm breit, rot
und blau, aus dem Autozubehörhandel. So bleibt er erst mal, der Rumpf.
Jetzt müssen wieder Ruder, stehendes Gut, alle Schraubösen ran – alles neu
einstellen und dann mal schauen, wie SIE aussieht !
Habe fertig !
Die
Schotdurchführungen, anders als im Plan, ca. 5 mm heraus stehend eingebaut
So sieht sie jetzt aus. Relingstützen, Körbe und Salingrohre verchromt, alle MSTeile
Alufarben lackiert, die Reling aus Edelstahllitze – nur der Namenszug fehlt
noch: albatros so wird sie getauft !
Am Rande noch bemerkt/ Tipps die mir noch so einfallen:
Das Fockstag hat sich als sehr widerstandsfähig erwiesen bei dem Versuch, es in das
Segel einzuziehen. Hier habe ich 2 MS-Stäbe von 1mm aneinander gelötet, das Stag
mit Klebeband daran befestigt und schon gings ganz einfach !
Fazit
Mit dem Schiffsmodellbau hab ich Neuland betreten. Beim Bau dieses schönen
Schiffsmodelles kam mir zu Hilfe, dass ich Erfahrung mit „richtigen“ Schiffen dieser
Größenordnung beim Segeln gewinnen konnte, ich also alles etwas größer kannte.
Grundsätzlich würde ich empfehlen ein solches Projekt nur anzugehen, wenn man
Leute hat/kennt – entweder in Foren im Internet, in Modellbauvereinen
und –Clubs- die einem bei Fragen ( und die gibt’s massig ) helfen können.
Besonders wichtig scheint mir, so habe ich es gemacht, erst lesen, dann verstehen,
wenn verstanden -> dann bauen
wenn nicht verstanden -> noch mal lesen – bis verstanden !
Zum Bausatz selber: Geärgert habe ich mich darüber, dass Robbe Bausätze
ausliefert, die falsche Teile enthalten und keine Lösung bieten. Auch der erste telef.
Kontakt mit dem Kundenservice der Firma war dermaßen miserabel dass ich eine
Mail an die Geschäftsführung schickte. Dann gings ! Ich hatte einen
zuvorkommenden Ansprechpartner, der auch zu helfen versuchte.
Die Bauanleitung selber ist mir nicht komplett/verständlich genug geschrieben. Viele
Dinge werden gar nicht erwähnt, die das Bauen einfacher und verständlicher
machten, zumal für Neulinge wie ich einer bin/war ! ….und auf dem neuesten Stand
sind auch die Baupläne nicht ! Trotzdem :
Mir hat es Spaß gemacht dieses Schiff zu bauen !
Und wer mir nacheifern will, es auch bauen will oder schon baut:
bei Fragen eine Mail schicken – ich werde versuchen zu helfen !
Habt bitte Verständnis dafür, dass ich für diese Firma keine neue Bauanleitung
schreiben möchte.
Ahoi und Gruß
Gero
Ps. Übrigens, die reine Bauzeit ( ohne Nachdenken ) betrug rund 120 Stunden
Vom 4.Dez. 2006 bis Mitte Mai 2007
Bericht aus der Praxis
Nach einigen Einsätzen am See stelle ich fest, sie segelt sehr gut – wenn sie denn
segelt.
Ständig verwickelt sich die Umlaufschot auf der Trommel der Segelwinde, bzw. fällt
sie runter, da die Trommel waagrecht liegt.
Somit lassen sich die Segel nicht mehr trimmen. Trotz eingebauter Zugfeder für die
Umlaufschot, bzw. Gummiring keine Besserung.
Bei der Konstruktion wurde auch nicht bedacht, dass die Decksdurchführungen der
Schoten eigentlich weiter vorn angeordnet sein müssten.
Hier ist folgendes Problem:
Werden die Segel gefiert dann läuft die Endlosschot über den Endpunkt hinaus und
nimmt die Segel wieder
dicht.
Seitenansicht
Also galt es
. Die Anordnung der Segelwinde zu ändern, möglichst die Trommel
senkrecht einbauen und eine Führung für die Schoten herzustellen
. Den Weg de Segelwinde so u begrenzen, dass, wenn der Kreuzknüppel
des Senders weg vom Körper ist, das Segel auch ganz gefiert ist.
Schoten
Umlaufschot
Segelwinde
Fiert weg
Holt dicht
Durchführung
Lösung:
Nach Tipps aus dem Modellbauforum, nochmals Danke dafür,
habe ich bei meinem Computer-Sender den Servo(Wickel)weg programmieren
können.
Der Weg der Umlaufschot ist jetzt begrenzt von der Segelwinde bis zu dem
Punkt zwischen den beiden Decksdurchführungen.
Seitenansicht
Auch die Führung der Umlauf/Endlosschot wurde bei der einen Seite auf der
Windentrommel auf die gegenüber liegende Seite geführt, ebenso mit
Kunststoffröhrchen eine Führung , durch eine zusätzlich angebrachte Holzleiste
gesteckt, gebaut.
Die Windentrommel steht jetzt vertikal ( kompl. Segelwinde gedreht ). Durch
diese Maßnahmen sollte es jetzt alles funktionieren.
Schoten
Umlaufschot
Segelwinde
Fiert weg
Holt dicht
Die Windeneinheit nach dem Umbau
Führungsröhrchen, auch unten (verdeckt)
So wird die Schot nun geführt, nicht mehr beide Leinen über die Führungsrolle,
sondern je eine oben(über die Rolle) und eine unten (frei) durch das
Führungsrohr
Fazit:
Nach einigen Testfahrten ( das waren schon einige Stunden ) funktioniert es so
reibungslos !
Kein Verwickeln mehr !
Zu den Segeleigenschaften kann ich noch folgendes sagen:
Sie läuft gut an, auch bei wenig Wind
Ist gutmütig zu segeln, auch bei stärkerem Wind ( hatte sie schon so aufs „Ohr“
gelegt, dass Wasser in die Plicht kam )
Ist vom Trimm her leicht nach Luv ausgelegt, so dass sie in besonders starken
Böen versucht in den Wind zu gehen
|